THE PICKING erzählt von einem wählerischen 5-Sterne-Chef, der nicht mit Wasser, sondern nur mit den schönsten LKW-Planen kocht – zum Anbeissen.

THE PICKING – DER FILM

Im fünften Streich unserer Animiationsfilm-Reihe TARP BLANCHE tischen uns die beiden in Paris lebenden Animationskünstler Burcu und Geoffrey ein ausgekochtes Märchen auf. THE PICKING erzählt von einem wählerischen 5-Sterne-Chef, der nicht mit Wasser, sondern nur mit den schönsten Planen kocht. Die bunte Allegorie auf die Haute Cuisine könnte man als das Truckatouille unserer Reihe bezeichnen und ist einfach zum Anbeissen.

TARP BLANCHE – DIE INITIATIVE

Fünf Animationskünstler erklären den FREITAG Taschenproduktionsprozess ganz genau so, wie sie es für richtig halten. TARP BLANCHE ist eine Reihe von Kurzfilmen, jeder mit 100% künstlerischer Freiheit, 100% Entertainment und ca. 53,258% Wahrheit.

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Die Macher

Burcu und Geoffrey sind ein Regie-Duo aus Paris. Burcu Sanku liebt Illustration und Design, Geoffrey Godet ist der 3D-Animation-Profi des Teams. Sie sind nicht nur Partner, wenn es um detaillierte Animationen mit einem grafischen Look geht, sondern auch im Leben.

Weshalb seid ihr Animations-Experten geworden?

Geoffrey: Eine gute Frage. Ich erinnere mich, als ich sechs Jahre alt war wollte ich schon Animationen machen, da ich ohnehin die ganze Zeit zeichnete. Das schien also einfach die logische Konsequenz. Ich liebe es, dass man von Grund auf eine ganz neue Welt kreieren kann.

Burcu: Mir ging es genau gleich: Ich habe auch schon seit je gezeichnet, daher war es irgendwann klar, dass ich bildende Kunst studieren möchte. Es fasziniert mich, dass Bilder durch Animation zum Leben erweckt werden können. Ausserdem wollte ich auch schon immer Filme machen, daher …

«Als wir davon hörten, haben wir uns total gefreut. Wann bekommt man schon eine Carte Blanche?»

Was mögt ihr am meisten an eurem Animator-Dasein?

Burcu: Wir machen ganz einfach, was wir lieben.

Geoffrey: Es ist unglaublich cool, wenn man seine Leidenschaft zum Beruf machen kann. Wir arbeiten gerne an verschiedenen Projekten. Pro Projekt investieren wir in der Regel zwei bis drei Monate. Nachdem wir eines abgeschlossen haben, machen wir eine Pause, bis das nächste kommt. Dass die Herausforderungen so verschieden sind, ist sehr spannend und erfrischend.

Wie seid ihr an das TARP BLANCHE Projekt herangegangen?

Geoffrey: Als wir davon hörten, haben wir uns total gefreut. Wann bekommt man schon eine Carte Blanche? Ein Projekt, bei dem wir die ganze künstlerische Freiheit haben? Das ist wirklich eine einzigartige Gelegenheit! Wir kamen ziemlich schnell auf die Idee, einen Rezept-Film zu machen. Die Art und Weise wie die FREITAG Taschen aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt werden, erinnerte uns an einen Koch, der eine Mahlzeit zubereitet. Wir begannen mit der Idee, dass die LKWs und die Planen die wichtigsten Zutaten des Rezepts sind. Dann haben wir uns überlegt, wer der Koch sein könnte, so entstand der Riese als Hauptdarsteller.

«Wir wollten sehen, wie er sich im wirklichen Leben verbiegen und verdrehen lässt.»

Was war der nächste Schritt?

Burcu: Als wir einmal die Grundidee hatten, trafen wir uns draussen für ein weiteres Brainstorming. Wir kamen zurück und begannen Ideen zu formen, sie zusammenzusetzen und die Charaktere zu zeichnen. Dann haben wir das Storyboard erstellt und sofort mit dem Animieren angefangen, damit wir sehen konnten, wie sich die Geschichte in Bewegung anfühlt.

Und dann habt ihr beschlossen, die Hauptfigur aus Papier herzustellen ...

Burcu: Dass wir den Protagonisten aus Papier erstellt haben, war eine Ausnahme für dieses Projekt. Wir dachten, es wäre sicher interessant das einmal auszuprobieren, um zu sehen, wie er sich bewegen kann.

Geoffrey: Im wirklichen Leben mit ihm zu spielen und Posen zu finden.

Burcu: Vor allem für die Beine und die Arme.

Geoffrey: Wir wollten sehen, wie er sich verbiegen und verdrehen lässt.

Burcu: Es machte einfach so viel Spass, ihn zu erschaffen und real werden zu lassen.

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