Shona Peel, Leiterin des London Graphic Centre ist von der Qualität und Nachhaltigkeit von FREITAG überzeugt.

Wer bist du?
Als ich in den Achtzigern nach London kam, habe ich in 5 Minuten einen Job im London Graphic Center gekriegt. Heute leite ich das LGC, aber eigentlich wollte ich ein Popstar sein, Songs schreiben, für Filme komponieren, Klavierspielen, singen und auf der Bühne performen.

Was ist aus diesem Traum geworden?
Ich gehe oft an Konzerte, das Umfeld hält mich jung. Und vielleicht nehme ich bald einmal Musikstunden und werde noch ein annonymer Internet-Pop-Star.

Bügelst du selber?
Alles, ausser Unterwäsche.

Analog oder digital?
Analog mit einem Schuss digital.

Das LGC verkauft Magazine, ist Print doch nicht tot?
Unsere Kunden gefällt es und ich arbeite gerne mit «People of Print». Ihr Mantra ist «Print isn't dead!». Digital ist schnell und vergänglich. Print lässt dir Zeit.

Hast du einen Kompost?
Nein, ich benutze die grünen Recyclingbeutel.

Warum FREITAG?
Es gibt eine grosse Schnittmenge zwischen unseren beiden Marken und ich mag die FREITAG Menschen. Die sind innovativ, witzig und spielerisch. Zudem sind die Qualität und die Nachhaltigkeit einzigartig. Das passt auch zu unseren ebenfalls innovativen Kunst-Kunden und ihrem urbanen Lebensstil.

Was ist das London Graphic Centre?
Wir liefern die Produkte, den Raum und das Know-How, damit sich die Kreativität entfalten kann.

Was läuft für Musik im LGC?
Schweigen ist Gold.

Was hörst du gerade zuhase am liebsten?
Shura, Jack Garratt, Rationale, Jamie XX und Låpsley.

Was ist (ausser FREITAG) gerade deine Lieblingsmarke im LGC?
«Leuchtturm». Nicht ganz so gross wie «Moleskine», dafür mehr für Künstler.

Wer kauft und trägt FREITAG in London?
Kreative und Leute aus der Design-Industrie. Praktiker und Denker.

Was ist das grösste Klischee über London?
Überfüllt, hektisch und teuer. Tatsächlich gibt es aber viele ruhige Orte. London wurde zu dem was es ist, wegen seiner Vielfältigkeit, deshalb gibt es auch bezahlbare Orte, z.B. in der Gastronomie und viele Galerien und Museen kosten nichts.

Wo isst man in London am besten?
Unter der Woche zum Frühstück ins El Ganso, zum Lunch ins sehr traditionelle The Wolseley und abends für die einzigartige Atmosphäre ins Rotorino – hier weiss man nie, was einen erwartet.

Wo, wenn nicht in London?
In der Algarave, Portugal.

Was ist das innovativste, beeindruckendste Projekt im Bereich Nachhaltigkeit in Grossbritannien?
Das Real Junk Food Project. Ein paar Chefköche haben zusammen in Leeds ein Kaffee eröffnet, das Esswaren verarbeitet, die sonst weggeworfen würden. Bezahlen kann man nicht nur mit Geld, sondern auch, z.B. mit Abwaschen.

Wärst du lieber Daniels oder Markus' Schwester?
Da werde ich die Wahl verweigern.

Was würdest du dir sonst noch von FREITAG wünschen?
Bleibt einfach bei euren nachhaltigen Werten und Wurzeln - ein Velo vielleicht?

Danke für die Bilder, Samuel Lehuédé.